Membra Jesu Nostri
Einlass ab 18.45 Uhr
Membra Jesu Nostri | Kulturkirche Altona

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Membra Jesu Nostri - 7-teiliger Kantatenzyklus


Für die Passionszeit des Jahres 1680 komponierte der dänisch-deutsche Barockkomponist Dieterich Buxtehude sein größtes oratorisches Werk, den siebenteiligen Kantatenzyklus Membra Jesu nostri (lateinisch, „Die allerheiligsten Gliedmaßen unseres leidenden Jesus“) - eines der großen Werke der geistlichen deutschen Barockmusik vor Johann Sebastian Bach.

In sieben Einzelkantaten werden die verwundeten Gliedmaßen Christi am Kreuz, Füße, Knie, Hände, Seite, Brust, Herz und Gesicht, besungen. In fast liebevoller Beziehung wird jede mit einem „Salve“ begrüßt. Der Text des Werkes kombiniert Bibelverse mit Versen einer mittelalterlichen Andachtsdichtung, die zu Buxtehudes Zeit unter dem Namen Domini Bernhardi Oratio Rhythmica (Herrn Bernhards Reimgebet) bekannt war.  

Über Buxtehudes Leben und seine Person ist nur sehr wenig bekannt. Geboren wurde er um 1637 als Sohn eines Organisten, wahrscheinlich in Helsingborg. Nach Orgeldiensten in Helsingborg und in Helsingør übernahm er 1668 das Amt als Organist an der Marienkirche in Lübeck. Diese Position, eine der angesehensten im norddeutsch-skandinavischen Raum, hatte Buxtehude fast vier Jahrzehnte bis zu seinem Tod am 9. Mai 1707 inne. Das Schaffen von Buxtehude, der als der größte Orgelmeister vor Bach gilt, umfasst Orgelwerke, geistliche Vokalmusik und Kammermusik. Man vermutet aber, dass eine große Anzahl seiner Werke verschollen ist.

Wie berühmt muss Dieterich Buxtehude jedoch damals gewesen sein, dass sich Bach zu einem 300 km langen Fußmarsch zu ihm nach Lübeck aufmachte? Und welche Faszination muss dieser Organist und Komponist ausgeübt haben, dass Bach sogar seinen Urlaub überzog und dadurch seine Anstellung riskierte?


Solist:innen, Chor & Barockensemble Hamburger Konservatorium
Leitung: Dávid Csizmár

 

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